VfB Stuttgart: Wimmer darf länger bleiben

In der achten Minute der Nachspielzeit machte der VfB Stuttgart den Sieg gegen Hertha BSC Berlin perfekt. Der Jubel war grenzenlos, konnten sich die Schwaben doch von den Abstiegsrängen lösen und auch noch einen direkten Konkurrenten bezwingen. Michael Wimmer hat als Interimslösung deshalb bislang alle Erwartungen übererfüllt. Der Nachfolger Pellegrino Matarazzos sollte eigentlich im Abstiegskampf vor allem dafür sorgen, dass der VfB alle Chancen auf den Klassenerhalt behalten würde. Stattdessen hat der 42-Jährige die Mannschaft sportlich wie mental stabilisiert und regelmäßig gepunktet. Er darf deshalb länger bleiben, wie die „Bild“ berichtet. Allerdings ist noch offen, wie viel länger.

Wimmer fliegt als Cheftrainer der Schwaben in die USA

Die Amtszeit der Übergangslösung sollte am kommenden Wochenende enden. Dann geht die Bundesliga in die WM-Pause. Stuttgart macht sich anschließend mit den Spielern, die nicht zu ihren Nationalmannschaften müssen, auf den Weg in die USA. In den Vereinigten Staaten möchten die Schwaben den eigenen Verein bekannter machen und gezielt promoten. Eigentlich schien die Reise auch eine gute Möglichkeit für den neuen Trainer zu sein, seine Mannschaft relativ zwangslos kennen zu lernen. Nun ist jedoch sicher, dass Wimmer als Chefcoach mitfliegen wird.

Mit in die Vereinigten Staaten reist ebenfalls Manager Sven Mislintat. Während der Zeit vom 14.11.2022 bis zum 21.11.2022 werden die Schwaben also keinen Cheftrainer präsentieren können – weil der Verantwortliche schlicht nicht vor Ort ist, der den Vertrag für den VfB unterschreiben müsste. Anschließend bliebe fraglos noch genügend Zeit, um einen Trainer zu verpflichten, der sich anschließend ausführlich mit seiner Mannschaft auf die Rückrunde vorbereiten kann. Dass Wimmer allerdings der Mann ist, der auf der Werbereise als der wichtigste Angestellte dabei sein darf, spricht eher dafür, dass er dauerhaft bleibt. Wir werden vermutlich nach dem Wochenende hören, dass der 42-Jährige wenigstens bis zum Saisonende die Trainerrolle ausfüllen soll.

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